Fight Night Round 3 – im Klassik-Test (PS3)

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Wer bereits eine Xbox 360 sein Eigen nennt, der weiß, dass in Next-Gen-Sportspielen vor allem dunkelhäutige Athleten ­optisch herausragen. Während manch hellhäutiger Sportstar wie ein blasser Untoter anmutet, sehen ­Frankreichs Lilian Thuram in “FIFA 07”, Shaq O’Neal in NBA Live 06 oder eben Muhammad Ali in Fight Night Round 3 dem Original verblüffend ähnlich.

Praktisch also, dass im internationalen Boxsport vor allen Dingen afro-amerikanische Muskelmänner Geschichte geschrieben haben – denn die machen auch auf Play­Station 3 richtig was her. EAs Haudrauf-Buben protzen aber nicht nur mit fetter Optik, sondern landen auch spielerisch einen Volltreffer: Dank anfangs ungewohnter ‘Total Punch Control’ zieht Ihr kernige Schwinger und gemeine Haken via Analogstickschwung auf und lasst sie anschließend mit einer weiteren Bewegung des Knüppels auf Euren verdutzten Feind sausen. Neu auf PS3 ist die spielerisch durchaus sinnige Ego-Perspektive: Von ­Eurem Kämpfer seht Ihr nur mehr die (hässlich ­abgeschnittenen) Arme und Fäuste, die in prasselnden Schlag­serien auf den Kontrahenten einhämmern. Wer nicht gerade mit einem der vielen Originalschläger oder einem selbst erstellten Nobody nach dem virtuellen WM-Gürtel grabscht, der spielt im ‘ESPN Classics‘-Modus legendäre Duelle der Vergangenheit nach, z.B. den ‘Rumble in the Jungle’ zwischen Frazier und Ali. Die Bewegungserkennung des Sixaxis bleibt komischerweise außen vor.

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