Die “Man!ac-User Spiele-Review Übersichtsliste” (sowie Heimat für weitere Game-Reviews)

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Ansicht von 15 Beiträgen - 61 bis 75 (von insgesamt 206)
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  • #1212922
    ChrisKongChrisKong
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    Deiner Meinung nach. Ich glaub bei der Story könnte man streiten, da nehmen sich beide nicht viel. Far Cry 3 hat die besseren Charaktere, aber Teil 4 spielt sich schlicht besser. Das merkt man bei den Aussenposten und generell allen anderen Missionen, die auch variantenreicher sind. Geht es einem nur um die Gameplay-Aspekte, ist Teil 4 ganz klar besser, da gibt es wenig zu rütteln.

    Ich hab jetzt ca. 62h in das Spiel investiert gehabt für einen Durchlauf. Das ist ein mehr als ordentliches Preisleistungsverhältnis. Worauf ich keinen Bock hatte, hab ich konsequent sein lassen. So schnell würd ichs jetzt nicht nochmals durchspielen. Aber meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt.

    Aber obs das richtige Spiel ist, wenn man es schnell beendet haben will, glaub ich nicht. Dann würde man zuviel liegen lassen, das den Reiz des Spiels ausmacht.

    #1212923
    UllusUllus
    Teilnehmer

    Der 3er ist besser für mich weil dort die Charaktere und die Story, auf die ich viel Wert lege, besser gelungen sind.

    Generell ist der 4er jedoch nix Neues, sondern nur eine Weiterentwicklung des Vorgängers, er spielt sich etwas besser und das Erklimmen der Funktürme ist ne verschonender und einfacher geraten, eigentlich stellen sich schon Ermüdungserscheinungen ein, wenn man es ganz grob betrachtet, ist es das gleich, dafür aber immer noch gute Game !

    Wenn Far Cry 5 rauskommt, sollte Ubi einiges umkrempeln, aber das machen die nicht gern, genau wie bei Assassins Crred, schon wieder dasselbe, leider !

    #1212924
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Sag ich ja, das mit der Geschichte ist Geschmackssache, da kann das Pendel so oder so ausschlagen. Und wenn man die Gewichtung besonders darauf legt, ist das Resultat auch keine Überraschung.
    Nur wie gesagt, der rein spielerische Aspekt wurde konsequent verbessert und weiterentwickelt. Im Vergleich dazu haben sich beispw. AC Revelations und Brotherhood nicht wirklich besser angefühlt als AC 2, eher wie z.T. Verschlimmbesserungen.

    #1212925
    D00M82D00M82
    Teilnehmer
    #1212926
    genpei tomategenpei tomate
    Teilnehmer

    1A D00m! Hab alle Texte bis auf DMC4 ( damit lass mir noch Zeit) mit Freude und Interesse gelesen. Schöner Text zu SK! :-)
    Leider hat mich Tembo kalt gelassen, bin wahrscheinlich mit falscher Erwartungshaltung ans Game ran gegangen und war nicht “frei” genug. Vielleicht wird es noch was daraus, bisher abgeholt hat es mich nicht.
    Was Tembo jetzt für meine Begriffe bräuchte um bei mir zu zünden wäre eine etwas “unbeschwertere” Steuerung und ein Gameplay, was ich vielleicht erst nächstes Jahr bei Cuphead bekommen werde…vorausgesetzt das Game mutiert bis dahin NICHT zu einer Alien Soldier mäßigen Boss rush Angelegenheit, dazu hätte ich nämlich überhaupt keine Lust!

    #1212927
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Tomb Raider

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    Gemeint ist natürlich der Reboot. Nach verschiedenen Meinungen, die ich im Vorfeld dazu gelesen hatte, wollte ich es nun selber wissen, wieviel Tomb Raider noch in, nun äh Tomb Raider steckt.
    Irgendwie kriegt man ein ums andere Mal ein Spiel serviert, das wie ein Medley anderer Spiele wirkt.

    Alles was sie über Tomb Raider wissen sollten, aber nicht zu fragen gewagt haben…

    Zu Beginn wird man ein wenig auf die falsche Fährte gelockt, so impliziert man irgendwie ein wenig Überlebenskampf, z.B. die Jagd. Dachte das wäre dann essentieller Bestandteii, sprich man müsse regelmässig jagen, um was zwischen die Kiemen zu kriegen und nicht irgendwann zu verhungern oder so.
    In Tat und Wahrheit braucht mans nur fürs Bergungsgut (muss freigeschaltet werden) und die Exp. Points. Ja, auch Lara levelt.
    Kennt man in der Form schon aus Batman, Far Cry und unzähligen anderen Third Person Actionspielen.

    Bergungsgut brauchts für die Waffenupgrades, wobei die erst nach und nach freischaltbar werden, indem man Waffenteile findet.
    Die Exp. Points verbesseren dann Laras Fähigkeiten, wie Kampf, Jagd und Überlebensinstinkte.

    Das Pacing dabei ist recht gelungen, als ich meine 100% voll hatte, war gerade auch das letzte Waffenupgrade fertig und ich durfte das übriggebliebene Upgrade für eine ihrer Fähigkeiten durchführen.

    Vom Ablauf her ist es ein Mix aus Uncharted und Arkham Asylum. Nicht die schlechtesten Vorbilder, aber definitiv für Tomb Raider Verhältnisse ein Einschnitt. Das macht es für mich ein wenig zweischneidig. Wer einen ebensolchen Mix will, der findet ein sehr gutes Spiel vor.
    Allerdings machen die Vorbilder die kopierten Charakteristika doch zum Teil besser. Aber der Reihe nach.
    Die Fundsachen, das Lokalisieren auf der Map, das erinnert alles an Batman. Mit dem Unterschied, dass die Riddlertrophäen doch etwas mehr Gehirnschmalz und Ausprobieren erforderten als Laras Suche nach Gegenständen, welche im Wesentlichen eben halt aus Sucherei bestanden, weniger, wie man an die Dinger rankommt. Das war mehr ein Merkmal vergangener Tage welches ich mir auch gerne hierfür gewünscht hätte.
    Die Gräber bestehen aus jeweils einem Physik-Rätsel, das ist es dann aber meist auch schon. Den ganzen anderen Rest sucht man einfach, fertig. Dazu gebraucht man den Überlebensinstinkt, der Vergleichbar ist mit dem Batman-Spürsinn. Schultertaste drücken und was relevant ist, wird farblich hervorgehoben.
    Wirklich viele Gadgets hat Lara ja nicht, was die Angelegenheit eben nicht gerade interessanter macht.

    Dies findet alles in den Gebieten statt, die per Schnellreise-Lager jederzeit wieder aufgesucht werden können, auch nach Ende des Spiels. Die Gebiete sind dann und wann mit Abschnitten verbunden, die als Überleitung dienen und nicht wieder aufgesucht werden können.
    In diesen Abschnitten gehts dann rund im Sinne von Uncharted. In der Vertikalen wird geklettert und gefallen, gesprungen, sich gerade noch so an Kanten festgeklammert, in Rutschpartien Hindernisse per Shotgun weggeräumt, usw.

    Bietet spielerisch Abwechslung, ohne gross zu fordern.

    Wie bei Uncharted üblich, wird schon früh der härteste Gegnertypus gezeigt, in dem Fall ein Oni, der in dem Moment übermächtig erscheint und den Puls in die Höhe jagen soll. Das funktioniert auch sehr gut, da stimmig inszeniert. Steht kein bisschen hinter der Inszenierung von Uncharted zurück.
    Ganz generell ist die Präsentation wirklich sehr gelungen.

    Die immer wieder eingestreuten Shootouts sind halt auch wieder direkt vom Vorbild herbeikopiert, Gegnerwellen, die immer wieder nachrücken, div. Angreifer, die auf Nahkampf aus sind, mit Granaten und Cocktails werfen oder mit gröberen Geschützen draufhalten. Kennt man alles schon. Ans grosse Vorbild reicht man aber nicht ran. Dafür taugen auch einige Gelände und Abschnitte zu wenig, um sich voll zu entfalten. Am besten war die Barackenstadt.

    Good Lara vs Evil Lara

    +Die Steuerung funzt eigentlich tadellos, setzt auf die üblichen Standards, die man aus dieser Art Spiel eben kennt.
    +Inszenierung ist wirklich top, erinnert an selige Uncharted-Zeiten, inkl. einiger schöner Gruselmomente.
    +Das Suchen nach Reliquien, Geocaches, Gräbern usw. macht Spass und man kann es auch innert nützlicher Frist erledigen, bevor es einem verleidet.
    +Spielerische Abwechslung ist eigentlich auch immer vorhanden, der Spielfortschritt kann gut vom Spieler selbst gesteuert werden.
    +Der Semi-Openworld Aspekt ist gar nicht mal so verkehrt, Rücksetzpunkte sind fair gesetzt, Lager meist gut verteilt.

    -QTEs, ich werde nie ein Fan davon. Solange ich nur einen Knopf drücken muss oder eine Reihe von Knöpfen, ok. Aber Buttonsmashing und Stickgerüttel sind Gamepad-Killer und Designkrücken. Warum man auch für das aktivieren von Gegenständen, das Öffnen von Türen immer dieses Kack Buttonsmashing betreiben muss, wird wohl auf ewig ein Rätsel sein, das Lara nicht lösen wird.
    -Man ist noch nicht auf Augenhöhe mit der Konkurrenz in besagten Gebieten, Shootouts könnten interessanter sein, die Suche erfordert zu wenig Gehirnschmalz, da die Gräber ja auch nur aus einem Rätsel bestehen.
    -Das Insel-Setting hatte auf mich wenig Reiz, meist schwimmt man in einer Kloake oder es ist einfach dunkel. Das geht deutlich besser. Zudem fehlt da einfach das alte TR Feeling. Persönlich wünschte ich mir mehr historische Bauten zu erkunden, wie in den alten Teilen oder die Assassinen-Gräber in AC 2, was mehr TR Atmo verströmte, als Laras aktueller Auftritt.
    -Die Synchro ist mau. Nora Tschirner ein Griff ins Katzeklo.
    -Figuren bleiben serientypisch halt flach. Da ist Uncharted auch besser, wenn auch nicht wirklich viel. Aber das passt eigentlich auch nicht schlecht, denn tiefgründiges Spektakel erwartet hier auch niemand ernsthaft.
    Lara startet auch gleich voll durch, vom Novizen zur Elitekämpferin, eine Entwicklung wird gar nicht erst versucht aufzuzeigen. Oder wenn, dann hätte ich sie verpasst.

    Fazit

    Ein gutes, bisweilen sehr gutes Spiel. Die Ansätze stimmen, aber im Detail herrscht Nachholbedarf. Settings sollten mehr Back to the Roots gehen, historische Bauten, richtige Tempelanlagen, verschiedene Länder, sowas will ich sehen. Gerne zu Lasten der Action, welche gut war, mehr aber nicht.
    Wer ein TR Anniversary in filmischer Präsentation erwartet, der wird womöglich enttäuscht sein. Wer Uncharted schon immer lieber mochte, als Laras Episoden, der wird sich über die Annäherung an die Reihe vielleicht freuen.

    Ich für meinen Teil freue mich schon auf das “zeitexklusive” neue TR, welches wohl ein wenig an den Schwächen des Vorgängers gefeilt hat, was man so bislang davon gesehen hat.

    Ich habs ja auf der 360 gespielt. Und ich muss sagen, es darf sich grafisch zur Elite auf dem System zählen.

    #1212928
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Bei der Synchro hat die Knallchargiererei gerade bei den Dokumenten genervt und Laras toffelige Stimme. Die anderen waren besser gecastet, nämlich mit Synchronsprechern und nicht diesen deutschen B-Promis. ^^

    Ich bin zu Beginn in der Barackenstadt auch mehrfach gestorben. Besonders die treffsicheren MP Schützen haben genervt. Aber man hatte da taktisch allerhand Optionen, sowas gefällt mir in der Regel ganz gut. Beispw. lohnt es sich, einige der Explosivfässer für spätere Gegnerwellen aufzusparen. Oder man überlegt, welchen Gegnertypus man zuerst unschädlich machen soll.

    Leider ist ja die Waffenauswahl nicht wirklich grossartig und ehrlich, ob ich da mit Shotgun oder Pistole ballere, einen grossen Unterschied gabs nicht, denn auch mit der Shotgun brauchtest du deutlich zuviel Treffer, was ja nicht Sinn der Sache sein kann.

    Was ich noch vergass zu schreiben, und mir negativ aufgefallen ist, dass man die Map im Menü nicht zoomen kann. Das ist total fürn Arsch. Und jetzt hab ich mit Infamous Second Son angefangen, und weisst du was, genau dasselbe dort. Wo bleibt der stufenlose Zoom??? Wenn man was auf der Karte sucht, ist sowas enorm hilfreich.

    #1212929
    UllusUllus
    Teilnehmer

    Schön geschriebener Artikel zu Tomb Raider, der notwendige Reboot der schon immer so sein sollte !

    Hab es wie alles auf Englisch gespielt, Deutsch kann ich mir in Spielen ja nie geben, zu schlecht.

    Besonders den exzellenten Spielfluss darf man sehr loben, es geht immer vorwärts, der actionorientierte Ansatz war genau meins, die RPG Elemente sind ja auch mein bevorzugtes Gebiet, kann ich nur gutheißen, ich hasse besonders den Teil 1, das blanke Entsetzen !

    #1212930
    genpei tomategenpei tomate
    Teilnehmer

    “Bietet spielerisch Abwechslung, ohne gross zu fordern.” ….

    Erstmal ein “Gut gemacht, Kong!”
    Dein Text ist vollgestopft mit “Gamer” Beobachtungen, ich mag das !
    Ich habe extra den einen Satz oben aus deinem Text hierher kopiert, weil du mit deiner Wortwahl und vor Allem: mit wenigen Worten Punkt-genau mein Gemüt triffst:
    …Abwechslung bieten, aber nicht groß fordern…
    Ich weiß dass ich mir keine Freunde mit der folgenden Behauptung mache, aber genauso empfinde ich diese “Cineastische Werke der Tele-Spiel Moderne”: können zwar problemlos mit Hollywood mithalten, aber wenn ich fies sein will, sag ich, dass sie es auch was Interaktion angeht schaffen…
    Meiner Meinung nach scheitert alles mit der Steuerung und hier glaub ich, dass diese in den meisten Werken der Sorte, meilenweit der Inszenierung hinterherhinkt. Uninspiriert ist noch vorsichtig ausgedrückt und , ich hab schon bessere Ideen gesehen, wurden nur nicht beachtet…
    Mich persönlich fesselt ein Ryse wesentlich mehr,WEIL die Kampf-Mechanik mich fordert. Leider muß ich bei der Abwechslung Abstriche in Kauf nehmen .
    Das ich für mich die größte Krux, die ich mit den meisten “neueren” Games habe:
    Ich spiele sie fast aus dem Gefühl heraus, sonst etwas zu verpassen ( fühlt sich oft ziemlich blöd an…) und warte auf den Tag, an dem Abwechslung UND mich-gefordert-fühlen ne Hochzeit feiern!
    Nagut, Bloodborne, Bayonetta 2 und Forza horizon 2 ( um es bei den “neuen” zu belassen) sind für mich schon mal ein sehr guter Anfang. ;-)

    #1212931
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    @Genpei

    Da ich ja jetzt nicht der Vollprofizocker bin, stört mich das weniger. Aber ich kann deinen Punkt sehr gut nachvollziehen. Früher wars ja so, dass jedes Ableben mit Geld bezahlt wurde. Glaube wer aus der Arcade-Ära entstammt, für den dürfte da wohl einiges zu seicht sein.

    #1212932
    genpei tomategenpei tomate
    Teilnehmer

    Ich bin kein Vollprofizocker, sonst hätt ich es damit zu Geld gebracht! :-P

    Ich glaube, “Seicht” ist nicht das richtige Wort dafür, auch wenn ich glaube zu verstehen, was du damit meinst.
    Der Punkt ist , dass ich mich bei den Games oben zwar gut “unterhalten” fühle ( also: sie waren nicht unbedingt Seichte Kost), ja, das “Auge” ist gesättigt, der Spieler in mir aber nicht…
    Was will/brauche ich?
    Phu…wenn das so leicht wäre zu beantworten…
    Ich glaube “Gelegenheitszocker” haben es einfacher: sie “spielen” einfach, sind beim Medium nicht so “vorbelastet” und vielleicht ist das eins der Punkte, die mir die Wahl meiner Spiele erschwert: ich bin mit den Jahren wählerischer geworden, kann kaum Begeisterung für Neuankündigungen aufbringen, wenn bereits in Trailern abzusehen ist, dass die Spiel-Mechaniken mich nicht lange fesseln werden.
    Ich habe aber nie die Hoffnung aufgegeben, dass hier und da ein Game erscheint, was mich länger fesselt, Paradebeispiel dafür ist bei Bloodborne. Probiert/Gesehen habe ich bei Freunden fast alles , was man so auf aktuellen Konsolen kennen müsste. Witzigerweise bin ich der einzige aus meinen Kreisen, der nicht nur BB gekauft hat, nein: ich hab mir dafür sogar ne Ps4 zugelegt und BB ist bis heute mein einziges Retail Game!
    Bei der XBone sind es auch gerad mal 3 Titel…

    Der Zustand ist bei mir seit der Ps3/X360 Generation fast “normal”, zum Ende dieser Gen bin ich echt gespannt, ob ich meinen Rekord von knapp 20 X360 Games brechen werde, 2 davon hab ich sogar vom Captain geschenkt bekommen! :-P

    #1212933
    Red XIIIRed XIII
    Teilnehmer

    Also grösstenteils kann ich den Text so unterstreichen. Tomb Raider war ein sehr unterhaltsamer Titel nach Uncharted-Vorbild.
    Nicht mehr unbedingt ein klassischer Serienteil, aber eben verdammt kurzweilig.
    Der Shootout in der Barackenstadt hat mich zuerst Nerven gekostet. Gegner um Gegner aus allen Richtungen, die wild um sich ballerten.
    Erst nach ein paar Bildschirmtoden hatte ich den Dreh raus; dann gabs kein Halten mehr.
    Die Synchro hat mich hingegen nicht wirklich gestört.

    Mal sehen, was das nächste TR zu bieten hat. Freue mich ebenfalls schon darauf.

    #1212934
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Also seicht war durchaus auf den spielerischen Gehalt, nicht den Unterhaltungswert bezogen.

    Ich seh da zwei Paradigmen, die ein Spiel in die eine oder andere Ecke verfrachten. Entweder man hat nach einer Situation im Spiel das Gefühl, juhu, ich habs geschafft, Erleichterung macht sich breit, ein Gefühl positiver Euphorie stellt sich ein. Oder es ist ein, zum Glück hab ichs hinter mir, warum tu ich mir das überhaupt an, Gefühl.

    Und genauso würde ich dein aktuelles Problem charakterisieren, dass nämlich von ersterem Typus Spiel, zu wenig für dich erscheint. Dabei gilt zu beachten, dass der Spieler ebenso Teil des Spielerlebnisses ist. Will sagen, was für dich Pillepalle ist, kann jemand anders für sich gänzlich anders einsortieren. Darum ist das stark individuell.

    Da wir hier im Forum alle ziemlich ähnliche Werdegänge haben, ist natürlich ein grösserer Konsens da, welches Spiel in welche Kategorie einzusortieren ist.
    Sogar ich, der gerne darüber hinwegsehen mag, äussere mich dahingehend auch kritisch. So z.B. zu dem Gamer-Unwort des Jahres, abarbeiten. Der Ausdruck fällt häufiger. Und es werden dabei immer die gleichen Spiele und Spielkonzepte genannt, eben weil da ein Konsens besteht.

    Wie sehr man sich nun daran aber stört, ist grundverschieden.

    Ich spreche für mich, wenn ich sage, dass es eine Art Entspannung darstellt, wenn Ziele in einer gewissen Frist erreichbar sind. Ich will nicht in jedem Spiel der Samurai sein, wo Ehrgeiz das Mass aller Dinge ist.

    #1212935
    genpei tomategenpei tomate
    Teilnehmer

    ChrisKong schrieb:
    “Ich seh da zwei Paradigmen, die ein Spiel in die eine oder andere Ecke verfrachten. Entweder man hat nach einer Situation im Spiel das Gefühl, juhu, ich habs geschafft, Erleichterung macht sich breit, ein Gefühl positiver Euphorie stellt sich ein. Oder es ist ein, zum Glück hab ichs hinter mir, warum tu ich mir das überhaupt an, Gefühl.

    Und genauso würde ich dein aktuelles Problem charakterisieren, dass nämlich von ersterem Typus Spiel, zu wenig für dich erscheint. Dabei gilt zu beachten, dass der Spieler ebenso Teil des Spielerlebnisses ist. Will sagen, was für dich Pillepalle ist, kann jemand anders für sich gänzlich anders einsortieren. Darum ist das stark individuell.”

    Kann ich so unterschreiben, sehr gut getroffen!
    Da ich bei der Überfülle an Spielen sehr oft die Gefühle empfinde, die du beschreibt ( viel zu oft dieses “Ein Glück dass ich es hinter mir hab…Warum tu ich mir das überhaupt an?) finde ich das zwar schade, in gewisser Hinsicht aber auch beglückend :
    Erstens schwindet die “Sucht”, “alles” spielen zu wollen, damit ich “ja nichts verpasse”, zweitens rede ich mir manche Games nicht mehr “schön”:
    Schön sind sie ja, aber zum Glück bleiben bei mir wirklich eine Handvoll Titel, die mich WIRKLICH fesseln, und somit muss ich nicht soviel Geld für Software ausgeben! ;-)
    Ein Nachteil dabei ist: ich “muß” mehr für Hardware lockermachen…

    #1212936
    D00M82D00M82
    Teilnehmer

    Danke Seniore Genpei.

    Hier noch gleich ein kleiner Test zu Super Toy Cars:

    Super Toy Cars – Nerds spielen auch mit Autos

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