Das ist halt ein Problem von ziemlich vielen. Spieleentwicklung ist a) teuer geworden und b) personalintensiv. Wir sind mittlerweile selbst bei Nintendo wohl häufiger bei dreistelligen Teamgrößen und teilweisem Outsorcing für neue Projekte. Btw. mit ein Grund, warum die Industrie so auf KI-Content schielt.
Ports lassen sich sehr leicht outsourcen und kommen i.d.R. mit deutlich kleineren Teamgrößen aus als neue Titel.
Aber man muss Nintendo auch lassen, dass sie so konsequent wie sonst niemand neue Spiele gebracht haben. Das liegt halt teilweise auch am Scope. Nintendo bringt sehr vieles, was anderswo nur A oder AA wäre, mit überschaubaren Kosten aber eben sehr poliert. Ports und HD Remaster füllen den Release Kalender dann einerseits weiter auf, sind andererseits aber auch ein guter Teatballon, um zu sehen ob Marken noch ziehen. Will man zu. beispiel wissen, ob Starfox Adventures zukünftig noch zieht, dann wird ein Remaster sehr viel günstiger.
Bei den Budgets muss man auch je nach Spiel gucken. Horizon Forbidden West soll 200 Millionen $ gekostet haben, Spiderman 2 300 Millionen. Unter 7-10 Millionen verkaufte Einheiten sind das finanzielle Flops. Ein großes Next Gen Zelda könnte in ähnlichen Regionen liegen. Metroid Prime Remaster als relativ aufwendiges Remaster dürfte vielleicht bei 20 Millionen gelegen haben, entsprechend schnell im grünen Bereich sein.
Ähnliches gilt auch für die Menge an vergleichsweise kleinen Titeln. Glaubt irgendwer ernsthaft, Princess Peach müsste Abermillionen verkaufen? Selbst die Produktionskosten von Pikmin 4 dürften überschaubar sein. Die Mischung sorft dann dafür, dass der Releasekalender gut gefüllt ist.
vor vor 4 Minuten aktualisiert.
