Vor kurzem durchgespielt
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12. April 2021 um 17:54 #1713170AnonymInaktiv
-Monster Hunter Rise
-Story of Seasons: Pioneers of Olive TownBei beiden Spielen ist mittlerweile der Abspann über den Bildschirm geflimmert, ein Ende ist aber (bei beiden Titeln) noch lange nicht in Sicht.
Was mich aber doch überrascht hat ist, welch eine Sogwirkung das neue Story of Seasons auf mich ausübt.
Ich habe bei dem Titel mittlerweile mehr als doppelt soviele Stunden als bei Rise auf dem Tacho (40+) und mir gefällt es sogar besser als Stardew Valley.
Einzig die Performance fällt teilweise etwas negativ auf.12. April 2021 um 21:59 #1713180SonicFanNerdModerator– Mortal Shell:
Kurzes und knackiges Indie-Soulslike mit ein paar Schwächen in der B-Note.Technisch gibt sich das Spiel, basierend auf der Unreal-Engine, keine große Blöße (gespielt wurde via PC).
Das Gameplay und das generelle Worldbuilding ist auch an sich ziemlich stimmig und bietet mit ein paar unverbrauchten Ansätzen auch durchaus eine frische Briese. Das Feature “Hardening”, welches, platt gesagt, die Block-Funktion übernimmt fügt sich gut ein und geht gut von der Hand.
Generell ist das Kampfsystem wirklich gelungen und bietet auch ein gutes Trefferfeedback.
Der Schwierigkeitsgrad ist irgendwo zwischen medium und herausfordernd angesiedelt, aber nicht so knackig wie ein Dark Souls oder so unnachgiebig wie ein Sekiro.Was mir nicht gefallen hat, ist das Heilsystem basierend auf Sammelei (man benötigt Heilpilze, die im zentralen Hub und auch in den Dungeons nach einer bestimmten Zeit respawnen). Da ist ein Estus-System wesentlich besser, denn man verbringt nicht die ein oder andere Zeit in der Leerlauf-Sammel-Hölle, nur um genügend Heilitems in der Tasche zu haben.
Generell war das Itemsystem nicht sonderlich gut. Es gibt diverse Items die man einsetzen kann, damit man nach einem erfolgreichen Konter oder Block einen (kurzzeitigen) Buff erhält. Insgesamt betrachtet hat man aber dieses System so gut wie nie benötigt.
Da wir grade bei Items sind:
Es gibt quasi auch nur eine begrenzte Anzahl an Waffen und Rüstungen (hier die “Shells”): Vier Stück jeweils an der Zahl. Das wars. Es gibt also nicht so viel Anreize die Welt bis in den kleinsten Winkel zu durchsuchen.Und da ich grade bei der Welt bin:
Die Welt an sich ist interessant angelegt, aber auf lange Sicht einfach zu eintönig.
Da ändern die drei Dungeons auch nicht all zu viel dran. Und selbst ein kleiner Kniff, der später hinzugefügt wird, ist nicht mehr als ein kleiner Aha-Moment.
Auch wirkt gerade die Hub-Welt mit ihren vielen Tunneln und in sich verzweigenden Verästelungen eher unübersichtlich, als durchdacht oder pfiffig.
Es dauert zwar eine Weile, bis man eine vernünftige Mindmap der Welt angefertigt hat, aber trotz diverser “Ach hier bin ich jetzt”-Momente, kommt da nichts an die Shortcuts eines Dark Souls heran.Die Länge des Spiels ist nicht unbedingt rekordverdächtig, aber durchaus gerechtfertigt. Mit 10 bis 12 Stunden dürfte man gemütlich einmal durch das Spiel durch sein und hat dann auch so ziemlich alles gesehen.
Die verschiedenen Shells mögen einen gewissen Wiederspielwert bieten, aber die Welt leider so gar nicht.Ups, beinahe eine Kernkompetenz vergessen:
Die Bosse.
Kurz: Die Dungeonbosse sind ok, mehr aber auch nicht.
Dann gibt es da noch einen Kollegen, den man sich immer wieder mal stellen muss, sofern man an die Waffen in dem Spiel ran kommen will. Der schwankt schon mal von hart bis super luschi.Das liest sich alles in allem vielleicht schlimmer, als es in Wirklichkeit ist.
Das Spiel macht einiges richtig, allen vorran das Kampfsystem und die technische Präsentation (gemessen an einem Indie-Spiel). Die Welt ist stimmig, aber nicht außergewöhnlich. Das Artdesign der Monster und der Shells sind auch stimmig aber reichen auch nicht an das große Vorbild heran.
Wenn also Dark Souls das Vorbild und der Primus ist und wir im Dark-Fantasy-Setting bleiben, dann kann sich Mortal Shell beruhigt auf die eigene Schulter klopfen und sich durchaus noch über einen anderen eher schwächeren Vertreter (“Lords of the Fallen”) auf dem Treppchen platzieren.Souls-Freunde kommen hier sicher auf ihre Kosten.
Es könnte aufgrund es fairen Schwierigkeitsgrade sogar ein paar andere Spieler davon überzeugen.
Mit etwas mehr Feinschliff und und etwas mehr Fleisch am Knochen, hätte aus Mortal Shell ein fantastisches Spiel werden können.Vielleicht hat Mortal Shell den Entwikclern ja etwas finanzielles Polster und genug Aufmerksamkeit beschert, so dass der nächste Ausflug der Entwickler, sollte er denn anstehen, etwas polierter und mit verbesserten Stärken daher kommt.
Übrigens ist Mortal Shell auch kein Vollpreistitel. Es kostet halt auch nur 30 € (im Sale als Retailversion hab ich es schon für ca 17 € gesehen).
Noch zwei kürzere Nennungen, weil die Zeit für ausschweifenderes grad nicht ausreicht:
– Blasphemous
Ein absolutes Sahnestück der 2D-Metroidvania-Soulslikes.
Blasphemous ist für mich eines der besten 2D-Metroidvania-Soulslikes. Es gefällt mir besser als z. B. Salt & Sanctuary. Ob es mir besser als ein Hollow Knight gefällt, vermag ich noch nicht zu sagen. Hollow Knight habe ich irgendwann leider pausiert. Bei Blasphemous bin ich dran geblieben. Die sind auch nur bedingt zu vergleichen. Aber irgendwie zieht man halt eben doch vergleiche mit ähnlichen Spielen.
Auf jeden Fall schaut Blasphemous sehr gut aus, spielt sich angenehm und hat seinen eigenen Charakter. Das Worldbuilding ist klasse. Über die sehr verschwurbelte Story über Sünder, Büßer und das heilige Mirakel kann man freilich geteilter Meinung sein, stimmig ist sie aber auf jeden Fall.
Das Spiel ist schön knackig und bietet viel zu erkunden.
Für mich ein Top-Titel.– Narita-Boy
Ein pixelästhetischer Traum im neonfarbenen idealisierten 80er Jahre Synthie-Flair ala Tron oder auch ein wenig Another World.
Das Gameplay ist hier nicht unbedingt der Star, auch wenn es durchaus solide ist.
Aber die Präsentation … mein Pixelgott, die Präsentation.
Die Grafik, die Musik, die Weltgestaltung und die Mythologie, die entworfen wird, zusammen mit dem passablen Gameplay (welches – ich wiederhole – keine Bäume ausreist) und einer zwar etwas verschwurbelten aber stimmigen Story, welche von einer “schönen” Rahmenhandlung unterfüttert wird, machen dieses Werk zur Kunst.
Absolut Top, wenn man dieser Art der Ästhetik nicht abgeneigt ist.
Habe es ziemlich schnell durchgesuchtet. Ca 7 bis 9 Stunden würde ich sagen und ich war durch.
Auch wenn es erstmal keinen richtigen Widerspielwert gibt: Dieses Spiel werde ich sicher das ein oder andere mal nochmal genießen und dem Trichroma huldigen 🙂
Auch hier:
Top!15. April 2021 um 11:59 #1713362Little MacTeilnehmerFinal Fantasy VII Remake
Nachdem sich das Original vor einigen Wochen aus dem Stand -trotz aller Alterserscheinungen- in meine persönliche RPG-Toplist katapultiert hatte, war kurz danach das Remake dran.
Hier gibt es mE sowohl viel Licht, als auch viel Schatten. Der Gesamteindruck ist grds. positiv: Ich hatte meinen Spaß und konnte die Geschichte in moderner Form gleich nochmal erleben (zumindest den Auftakt, spielt ja nur in Midgar). Es schaut toll aus und bietet viele Emotionen. Allerdings ist eine extreme künstliche Streckung der Spielzeit nicht von der Hand zu weisen.
Verschlimmert wird dieser Umstand dadurch, dass etliche dieser Alibi-Abschnitte wirken wie aus einem Level-Generator (Kanalisation bspw.).
Dazu kommt eine extreme Faulheit in Bezug auf die NPC‘s: ALLE Shinra-Soldaten haben 1:1 dasselbe Gesicht -Klonkrieger?? Einen Dörfler habe ich in Sektor sechs gleich viermal auf gefühlt 20 qm angetroffen. Das geht anno 2020 definitiv besser.
Dazu wurde an zwei Stellen durchaus fragwürdig in die Originalstory eingegriffen, ich möchte nicht spoilern, aber wer die Auftakt-Mission in Reaktor 1 gespielt hat, weiß, was ich meine. Hat mir nicht so gut gefallen, diese ich nenne es einmal „Reinwaschung“ der Öko-Terroristen…
Die Nebenmissionen schließlich wirken (speziell in Kapitel 14) extremst aufgesetzt und wie überflüssiges Füllmaterial. Zudem fehlen mir in den „shenmueesken“ Slum-Abschnitten die Interaktionsmöglichkeiten. Von Shops und ner Dartscheibe abgesehen könnt ihr in den Slums nämlich speziell zu Beginn exakt NICHTS machen. Später kommen dann mit Kistencrashen und Sportübungen im Fitnessstudio Minigames dazu, für die „Strafarbeit“ das bessere Wort wäre, sowie eine Kampfarena mit zu wenig Auswahl.
Überhaupt weist das Game leider eine deutlich spürbare Anbiederung an eher westliches Gamedesign auf, so hatte ich mitunter durchaus das Gefühl, hier im Prinzip Mass Effect mit FF 7-Skins zu spielen. Ich brauche keine pseudo Open-World mit in die Länge gezogenen Belanglos-Missionen. Jedenfalls nicht in einem Remake von Final Fantasy VII.
Das Kampfsystem funzt ganz ordentlich, wenn ich auch rundenbasiert klar bevorzuge (Dragon Quest XI hat klar bewiesen wie gut das auch heute noch funktionieren kann).
Zudem stört mich, dass ich in der ersten Spielhälfte außerhalb der Hauptmissionen so gut wie nie mal irgendwelches optionales Schlachtvieh zum trainieren vorgesetzt bekomme. Und dass eindeutig viel zu viel gegen irgendwelche Mechs gekämpft wird.
Die nach wie vor tolle Story, die sympathischen Figuren, die teils wirklich spektakulären Hauptmissionen und der sehr gekonnt neu arrangierte legendäre Soundtrack so wie manch atemberaubende Kamerafahrt durch Midgar (fettes Intro!!) heben das Game letztli ch natürlich schon klar über den Durchschnitt. Richtig begeistert hat es mich aber immer nur dann, wenn es sein Story-Potenzial voll ausspielt oder eben auch mal herrlich gaga wird (Stichwort „Tanzshow“, was habe ich gelacht!).
Es bleibt aber irgendwo das Gefühl, dass man offenbar in erster Linie darum bemüht war, hier jedes Risiko zu vermeiden, möglichst jedem Spieler etwas zu bieten und wenig Angriffsfläche zu liefern. So bedient dieses Remake spielerisch über zehn Jahre alte Gameplay-Konventionen und wirkt dadurch in kreativer Hinsicht an doch einigen Stellen etwas arg mutlos. Das was man da an spielerischer Substanz geboten kriegt ist streng genommen hundertfach ausgelutschter Standart, das muss man ehrlich so sagen.
Für das nächste Kapitel daher bitte etwas mehr Mut zur Eigenständigkeit. Ich bleibe dran, ich wurde ordentlich unterhalten, aber ich weiß, dass da spielerisch/kreativ noch viel mehr geht.
Ist natürlich nur meine persönliche Einschätzung, der jeder gern widersprechen mag:-)
15. April 2021 um 15:29 #1713367AnonymInaktivA KINGS TALE: FINAL FANTASY XV
Ich hab Final Fantasy 15 vorerst ad acta gelegt, das Teil will einfach nicht zünden. Hab jetzt aber das (kostenlose?) Kings Tale durchgespielt, was nicht wirklich der Akt ist, nach 90 Minuten läuft da der Abspann. Es spielt einige Jahre vor FF15 und er König erzählt seinen Sohn Noctis (Hauptcharakter FF15) eine gute Nachtgeschichte die man hier nachspielen kann. Es ist kein Rollenspiel auch wenn es auf den ersten Blick so ausschaut (aufleveln oder ähnliches gibts hier nicht) sondern eher vergleichbar mit einem rudimentären 2D Devil May Cry, sprich man versucht hier eher Combos miteinander zu verketten und das irgendwie gekonnt aussehen zu lassen. Innerhalb der Kampagne merkt man davon nicht wirklich viel weil man sich einfach nur durchschnetzelt, aber wenn man anschließend den Herausforderungsmodus angeht und sich zwangsläufig in die Steuerung und Fähigkeiten einarbeiten muss, fängt das plötzlich tatsächlich an ordentlich Laune zu machen.
Fazit: Manchmal hat man das Glück das wenn man sich intensiver mit banalen Games beschäftigt am Ende tatsächlich Spielspaß findet.
21. April 2021 um 22:32 #1713965captain carotTeilnehmerHorizon: Zero Dawn
Kurz und knapp, fehlerfrei ist Horizon nicht. Das Nahkampfsystems fand ich arg limitiert und variantenarm. Fallen und Equipment reißen es am Ende zwar raus, aber da wäre mehr drin. Das Klettersystems ist auch eher naja. Stellenweise bleibt nur mehr oder weniger krampfiges hochhüpfen über,weil Aloy halt wirklich nur an ganz bestimmten Stellen stärkere Steigungen klettern überwinden kann.
Und ja,mmanche Animationen sind ziemlich schwach.
Das war es dann aber auch mit dem Gemecker. Auch wenn ich nichtweiß warum ich Fleisch zum Ausrüstung bauen brauche. Welt und Story können einfach Punkten, insgesamt macht das Gameplay Spaß und Aloy ist eine sehr sympathische Protagonistin. Ich freue mich auf Teil 2, der ja praktischerweise doch noch für die PS4 kommen wird.
22. April 2021 um 0:29 #1713967MontyRunnerTeilnehmerMordor – Schatten des Krieges habe ich platiniert, nachdem ich Teil 1 auf Xbox gespielt hatte. Die Zeit dafür hatte ich jeweils nur durch Krankheiten. Das Spiel ist blockbusterwürdig auf Hollywoodniveau inszeniert. Die deutsche Synchro ist top. Wer auf die HdR Filme steht, fühlt sich zuhause. Die Story knüpft an den Vorgänger an und führt dessen Story zu einem Abschluss, der sich echt okay in die HdR-Lore einfügt. Shelob bzw. Kankra spielt eine zentrale und erotische Rolle im Geschehen; irgendwie verrückt, aber auch cool.
Spielerisch ist es ein aufgepeppter Aufguss des Vorgängers. Dadurch war es für mich weniger immersiv, weil ich von Anfang an weitesgehend furchtlos und offen durch Mordor gerannt bin. Bei Teil 1 war ich noch obervorsichtig und viel mehr am schleichen. Aber wenn man weiß, wo der Hase langläuft, kann man den Orks prächtig auf der Nase herumtanzen.
Der Sammelkram hält sich in Grenzen und kann ganz gut nebenbei eingetütet werden. Ansonsten heißt es Orks verprügeln und rekrutieren, leveln und ausrüsten. Irgendwann ist man quasi ein Superheld, der sich blitzschnell über weite Strecken kämpfend bewegen kann. Das macht Laune und ist technisch beeindruckend (wenn auch nicht perfekt). Die großen Schlachten spielen sich ein wenig wie ein Mosou, bei dem aber alle einzelnen Kämpfer:innen Bedeutung haben und etwas mehr einstecken.
Die Einzelmissionen bieten Abwechslung, während das Kernspiel ziemlich redundant ist. Man züchtet sich Orkhauptmänner heran, indem man sie vorher besiegt, und stürmt mit ihnen letztlich die Festung einer Region. Später wollen diese Festungen auch befestigt und verteidigt werden. Als Onlinefeature kann man die Festungen anderer Spieler:innen stürmen oder diese in Mordaufträgen rächen.
Trotz vieler repetitiver Abläufe hatte ich viel Spaß und empfand die Story als befriedigend. Ich habe mir das Spiel so zurecht gelegt, dass mit dem letzten Storyabschnitt das Platin stand, sonst wäre mir vermutlich die Motivation ausgegangen. Die zwei Story-DLCs gehe ich vielleicht später an.
22. April 2021 um 9:01 #1714017AnonymInaktiv`Kingdoms of Amalur: Re-Reckoning
Ich bin jetzt mit der Haupthandlung nach ca. 25 Stunden durch und wurde die gesamte Zeit über recht gut unterhalten.
Schön finde ich, dass es nach dem Abspann nahtlos im Spiel weiter geht und es noch mindestens 2 zusätzliche Hauptstränge (DLC?) gibt.
Zusammen mit den noch unzähligen Neben Quests, werde ich denke mal noch eine Weile mit dem Spiel beschäftigt sein.Kurz zur technischen Seite des Titels.
Ich spiele die Switch-Version und finde da macht der Titel auch heute noch eine sehr respektable Figur.
Das Spiel läuft flüssig über den Screen, Abstürze oder ähnliche technische Mängel hatte ich bisher nicht und die Ladezeiten sind auch recht flott.Insgesamt würde ich den Titel gute 8/10 Punkte geben.
22. April 2021 um 12:27 #1714029Max SnakeTeilnehmerResident Evil VII – PS 4 VR War echt cool auf VR zu spielen, auch wenn ein stelle zu mir viel war und die Brille abnehmen muss.
Lost Vikings 2 aus der Blizzard Collection – Besser als der 1. Teil, aber später wird es schwierig.
22. April 2021 um 15:39 #1714035greenwadeTeilnehmer
Kingdom: Two Crowns2D-sidescroll-pixel-aufbaustrategie – so ungefähr lässt es sich beschreiben. hübsch anzusehen und sehr simple steurung. im grunde kann man nur nach links und rechts laufen und münzen verteilen. trotzdem, oder grade deswegen macht es sehr viel spaß. genretypisch mit suchtfaktor “…nur noch eine runde!”.
22. April 2021 um 20:40 #1714056DGSTeilnehmer[postquote quote=1714035][/postquote]
Hab das Spiel die letzten Jahre auf der Switch mehr als 125 Stunden gespielt. Spitzen 2D Aufbaustrategie. MMn ideal für den Handheld Modus, den ich ansonsten kaum nutze.
3. Mai 2021 um 12:37 #1714579T3qUiLLaTeilnehmerCYBERPUNK 2077 – ein juwel was storytelling angeht. genug wurde sich über das verbugte gameplay und systeme unterhalten aber wurde mal ausgiebig über diese personen und deren wunderbar melancholischen geschichten berichtet?
ich versuch es so spoilerfrei wie möglich darzulegen: ich hab noch nie so realistische gefühle und geschichte in einem videospiel erlebt. andauern schaute ich bei konversationen mit npcˋs mir die stadt an und reflektierte was es heißt in so einer distopie zu leben, die sozialkritik da wir genau auf solch eine von großkonzern gesteuerte welt zusteuern. die menschen, die seelen die dabei korrumpiert werden. die gefühle die unterdrückt werden und in gewalttaten umschweifen weil man es nichtmehr anders kompensieren kann. menschen werden mit regeln und bewertungen vollgeknallt bis sie den druck nichtmehr standhalten. all dies kommt erst raus wenn man sich die nebenquests gibt, das hauptszenario ist nur eine kurze inhaltsangabe für ein schnelles 25stündiges stelldichein aber wenn man tiefer gräbt wird man belohnt.
judys abschlussquest hat mich tief mitgenommen…auch das schicksal von river und seiner familie. ich finde cyberpunk ist ein unglaublicher spiegel für diese gesellschaft und ihr system mit dem wir leben müssen. dank sozial media, pandemien und seltsamen politikern befindern wir uns schon in einem wandel. menschen werden mit ideologien gefüttert ohne darauf zu achten das sie eigenständige personen mit eigenen meinungen sind. manipulation wird großgeschrieben und dieses wunderbare spiel unterstreicht meine these für die menschheit. es gibt kein happy end für solche städte, es gibt nur die melancholie das man benutzt wurde, die beste zeit seines lebens eigendlich vergeudet hat und sie jemanden gab der sich ein dreck um dich schehrt. denn wenn du gehst, kommt bereits der nächste.
großes tennis cdred ich zieh mein hut vor euch….alleine die bandreunionquest muss ein haufen arbeit gewesen sein. nichtmal ein musikvideoclip achtet darauf die band richtig im schnitt zur musik spielen zu lassen. hier stimmt jeder gegriffene akkord….jeder schlag der drums ist zu hören und zu sehen….das kann nur die pure hölle gewesen sein. sowas sollte annerkannt werden. das sie es falsch beworben haben kann ich nicht bestreiten aber die leistung die da hinter steckt wird gern nicht beachtet.
wenn der ps5 port kommt, werd ich wieder einkehren und teil dieser furchtbaren distopie werden. lege den soundtrack zu bladerunner 2049 ein und versinke tief im cyberspace. schaue vorher nochmal akira und ghost in the shell und freu mir eins.
spiel des jahres für mich.
verzeiht den roman und die rechtschreibfehler.3. Mai 2021 um 13:27 #1714580Little MacTeilnehmer[postquote quote=1714017][/postquote]
Ich habe den Remaster bisher nicht geholt, stehe aber total auf das Game.
Mein Tipp: Unbedingt beide DLC‘s spielen, die „Legende vom toten Kel“ und „Zähne von Naros“, die sind ja im Remaster mit drin und richtig gut!
3. Mai 2021 um 17:48 #1714600AnonymInaktiv“Mein Tipp: Unbedingt beide DLC‘s spielen, die „Legende vom toten Kel“ und „Zähne von Naros“, die sind ja im Remaster mit drin und richtig gut!”
Ja, finde ich auch.
Den ersten DLC habe ich schon beendet, beim zweiten fehlt mir denke ich auch nicht mehr viel.?Ich habe jetzt nach knapp 23 Stunden “New Pokémon Snap” durchgespielt und bekomme immer noch nicht genug vom Game. Das Spiel macht einfach nur unfassbar viel Spaß und hat meine Erwartungen sogar noch locker übertroffen.
4. Mai 2021 um 8:04 #1714638MontyRunnerTeilnehmer@T3qUiLLa
Deine Gesellschaftsthesen teile ich nicht ganz, aber schön, dass Du hier einige der großen Stärken von CP77 herausstreichst. Mit größerem Abstand zu meinem Playthrough wird auch mir immer bewusster, wie herausragend das Spiel ist. Da ist richtig was hängengeblieben, mehr z. B. als vom auch tollen und super poliertem The Order 1886.Ich hoffe sehr, dass CDPR noch viel Liebe ins CP-Universum steckt. Ich möchte Erweiterungen für 77 und irgendwann eine Nachfolgerin.
4. Mai 2021 um 9:27 #1714650T3qUiLLaTeilnehmerdanke das du keine große sache aus den thesen machst. weiß das ich damit auf dünnem eis laufe.
hoffe aber ebenso das cdred es auf mit den jahren gut polieren kann, damit mehr leute endlich in den genuß des spieles kommen und damit das furchtbare pr debakel vergessen können.
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