Call of Duty 4: Modern Warfare – im Klassik-Test (DS)

6
1305
Zurück
Nächste

Seite 3

Scheinbar hatten die Entwickler keine Lust auf die x-te beliebige Standard-Mehrspieler-Knallerei. Da blieben ihnen nur zwei Möglichkeiten: entweder ganz weglassen oder besser machen. Zum Glück für alle Freunde kerniger Online-Shootouts entschied sich Infinity Ward für die zweite Variante. Denn gleich mehrere Eigenheiten machen die Multiplayer-Erfahrung von Call of Duty 4: Modern Warfare so besonders. Neben fünf Standardklassen wie Allrounder, Sniper & Co. gibt’s einen Klasseneditor – dort bastelt Ihr Euch Euren Wunschsoldaten zusammen. Zig Primär- und Sekundärknarren, verschiedene Granaten, Waffenaufsätze und Tarnfarben dürfen hier fast nach Belieben kombiniert werden.

Hinzu kommen drei Slots für die so genannten Extras: Damit macht Ihr Euch schneller, widerstandsfähiger oder geschickter. Zusätzliche Gimmicks wie das Hinterlassen einer Granate nach dem Tod oder das verbesserte Schießen durch die Wand sorgen für viel Abwechslung und Tiefe. Je mehr Vorgaben (’Lande 20 Kills mit der Shotgun’, ’Laufe 26 Meilen’) Ihr während der Matches quasi im Vorübergehen erfüllt, desto mehr Extras, Tarnfarben, Ballermänner und Modi schaltet Ihr frei. Verfügbar ist dieser prächtige Editor aber erst ab einem bestimmten Level – wer basteln will, muss schon einige Erfahrungspunkte auf seinem Konto haben. Doch keine Sorge, fünf Online-Matches sollten ausreichen – dann seid Ihr aber längst suchtgefährdet, so gut ist Call of Duty 4 als Mehrspieler-­Shooter.

18 aufwändig gestaltete Karten, die meist von Levels der Solokampagne inspiriert sind, laden zu Deathmatches, Teamkämpfen oder anderen Varianten wie ’King of the Hill’ oder ’Domination’ ein.

Anfangs sind aber nur die beiden erstgenannten Modi verfügbar. In der dünnen Anleitung von Call of Duty 4: Modern Warfare findet Ihr zu dieser Fülle an Spielmodi genauso wie zu den anderen Online-Features oder Einstellungsmöglichkeiten leider kein Sterbenswörtchen. Wer drei, fünf oder sieben Kills in Folge abstaubt, freut sich über einen Radarscan (zeigt alle Gegner in der Nähe an), Luftschlag oder Heli-Unterstützung – einmal erworben, bleiben diese praktischerweise auch nach dem Ableben verfügbar. ­Natürlich gibt’s auch ein Party-System à la Halo 3 – spielt Ihr gegen bestimmte Gegner besonders gern, gründet einfach eine Gruppe und zockt weiter zusammen. Damit Ihr auch lange Freunde bleibt, hat Infinity Ward auf das ’Friendly Fire’ verzichtet, sprich Ihr könnt Eure Teamkollegen nicht versehentlich verletzten. Ach ja: Es läuft perfekt flüssig!

Zurück
Nächste
neuste älteste
Eydrian
I, MANIAC
Eydrian

Copy & Paste

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Liest sich lustig, mit dem Screenshot oben dazu. 😅 Ich konnte nur einen kurzen Absatz zur DS-Fassung im Text entdecken. Da wäre ggf. ein kurzer Hinweis angebracht, wenn sich der Test damals hauptsächlich gar nicht auf den DS bezog. 😉

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Der DS Teil hatten nun mal keine eigene Test Kasten für Activision wichtige Shooter Marke gehabt.

Kikko-Man
I, MANIAC
Kikko-Man

@Xarjaz
Da es vier Meinungkaesten gibt, kann man wohl davon ausgehen, dass der Fliesstext sowie die Meinungskaesten sich vor allem auf die grossen Versionen beziehen.

xarjaz
I, MANIAC
xarjaz

Ich habe das Spiel nicht gespielt, aber: “Bombastische[n] Optik” und “packendste[n] Präsentation der Videospielgeschichte” – Call of Duty *auf dem DS*?

Hab ich wirklich so viel verpasst, hat die Maniac da deutlich übertrieben, oder hat sich da ein Textbaustein von der PC-/Konsolenversion eingeschlichen?

Runner
I, MANIAC
Runner

Nicht schlecht.