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In der Hauptstory mixt Reflections einen bekömmlichen Missions-Cocktail, der Euch immer wieder anders fordert, viel Abwechslung ins Spiel bringt und wohlweislich auf ein Element verzichtet, das bei DRIV3R für Probleme sorgte. Tanner geht keinen Meter zu Fuß, während des gesamten Spiels sitzt Ihr immer hinterm Lenkrad. Dabei laufen längst nicht alle Einsätze nach dem gleichen Schema ab, weil etwa die Shift-Nutzung hin und wieder nicht möglich ist oder Tanners realer Gesundheitszustand dafür sorgt, dass neue Widrigkeiten auftreten. Gerade gegen Ende hin erwarten Euch einige kreative Überraschungen – nicht die kleinste davon ist, dass die Entwickler es tatsächlich schaffen, alle Storyelemente zu einem schlüssigen Finale zusammenzuführen.
Habt Ihr das hinter Euch, was in acht bis zehn Stunden machbar und dank einer moderaten Schwierigkeit nicht allzu schwer ist, hält Driver: San Francisco noch massenhaft weitere Beschäftigungsmöglichkeiten parat. Hunderte kurze Stunt-, Verfolgungs- und Renneinsätze können absolviert werden findet Ihr in der Stadt verteilte Symbole oder schaltet Ihr Garagen frei, winken über 30 längere Nebenmissionen. Mit denen ergattert Ihr wie auch durch riskantes Fahren “Willenskraft”, mit der Ihr Eure Fähigkeiten ausbaut oder neue Vehikel u.a. für den Mehrspieler-Modus sammelt. Sowohl zu zweit im Splitscreen als auch mit bis zu sieben Mitspielern online dürft Ihr Euch an jeder Menge unterhaltsamer Solo- und Teamwettkämpfen versuchen, von denen vor allem diejenigen mit Shift-Nutzung zwar auch mal chaotisch, aber zugleich ausgesprochen launig gerieten.
Technisch gibt Driver: San Francisco ein gute Figur ab, die erst in Bewegung richtig zur Geltung kommt: Reflections hat sich entschieden, zugunsten von 60 Bildern pro Sekunde den Detailgrad von Autos und Umgebung einzuschränken. Das Resultat kann sich dennoch sehen lassen und während der actionreichen Missionen fallen schlichtere Texturen ohnehin nicht weiter auf – zumal die angenehm flüssige und bis auf besonders hektische Momente stabile Bildrate dies mehr als aufwiegt. Die über 120 Vehikel sind allesamt Lizenzkarossen und steuern sich prima: Sportwagen wie RUF-Porsches haben mächtig Zug und die schwerfälligeren Musclecars neigen zum nervösen Heckschwänzeln. Auch am Sound gibt es wenig zu meckern: Neben einer umfangreichen und hörenswerten Song-Auswahl gefällt die gute Synchronisation der teils witzig geschriebenen Dialoge.
Was für ein tolles Rennspiel. Ich spiel gerne Rennspiele neben einem anderen Spiel, da man z.B. mit einem Third Person Shooter nicht so in Steuerungsüberschneidungskonflikte gerät.Ich hab seit Burnout Paradise nicht mehr so viel Spaß bei einem Rennspiel gehabt wie mit Driver. Bin ein großer Fan der ersten zwei Teile gewesen. Für mich war das Spiel immer etwas anderes als GTA. Die Konzentration nur auf das Autofahren empfand ich immer als gute Entscheidung. Schön das Reflections zu alten Tugenden zurückgekehrt ist.Toll sind auch die 60 Frames, wenn man sie so vor Augen hat weiß man erst was einem in anderen Spielen fehlt. Hinzu kommt eine wirklich gut nutzbare und jeweils schön modelierte Cockpitperspektive. Der Sound hat wirklich coole Funk Stückchen parat, und die Synchronisation ist über jeden zweifel erhaben. Es gibt sehr süffisante und ironisch betonte Dialoge von tollen Sprechern. Das sollte anderen Herstellern die Schamesröte ins Gesicht treiben.Was ich in so einer konsequent eingesetzten Häufigkeit wie hier noch nie gesehen habe, ist eine Rückblenden Funktion wie man sie aus Serienvorspännen kennt, à la “Was bisher geschah“.Das bereitet einem immer einen angenehmen Wiedereinstieg wenn die Pause zwischen dem Zocken mal wieder größer geworden ist. So eine Funktion wünsche ich mir von jedem Spiel, vor allem bei so Umfangsbrocken wie Skyrim wäre das erheblich besser zum erneuten Faden finden nach einer größeren Pause.Im Multiplayer Modus bin ich auch länger hängen geblieben als ich eigentlich wollte. Wie Ulrich, fand auch ich gerade die Shift Events am besten, jedoch nur mit voller Teilnehmerzahl. Sind es weniger Spieler find ich’s nicht mehr so spaßig.Kleiner Kritikpunkt von mir an dem Spiel ist eigentlich nur, das mir San Francisco aus meinem Gameraltag jetzt ähnlich wie New York so langsam sehr bekannt, und damit auch verbraucht vorkommt.Mein Zweitspiel des Jahres 2012
So ne tolle Mischung aus Arcade-Raser, Missionsrennspiel und abgedrehter Story gab’s lange nicht mehr (Smuggler’s Run?)! Und dank der angenehmen Schwierigkeit und der Retry-Option nach jedem Wettbewerb macht sogar die OpenWorld Sache richtig Spass. Die hohe Bildrate: Ebenfalls ein Genuß. Hab’ demletzt direkt hinterher Dirt3 gespielt und fas ‘nen Ruckelkater gehriegt…Toll, toll, toll!!!
Die Story klingt nach Twilight Zone, aber ansonsten ist das Game absolute Klasse. Ein sehr gelunger Arcade-Racer (das einzige Renn-Genre das ich mag) mit ausgezeichnetem Multiplayer-Modus. Macht süchtig!
Das Spiel ist echt klasse geworden. Die Autos steuern sich traumhaft (Ha Ha) und das shiften macht echt Laune. Erstaunlicherweise macht das auch im Multiplayer Laune.
Historisches Wissen das niemand braucht: das erste DE-Driver wurde von der Agentur lokalisiert die jetzt, gefühlte 100 Jahre später, die MANIAC Website betreut
Bin echt begeistert vom neuen Driver! Schön das ich nicht mehr aus den Autos aussteigen muss ^^
Ich fand das erste “”Driver”” damals richtig cool! Danach ging es ja dann leider bergab mit der Serie. Der neueste Teil, würde mich auch endlich mal wieder interessieren. Bei der starken Konkurrenz an Top Games Momentan, wir er aber warten müssen, bis er für 30 Euro erhältlich ist. Dann werde ich mir das Spiel aber auch kaufen!
gefällt mir richtig gut!
Ohne Xenoblade wäre Driver wohl mein Spiel des Jahres.Der Soundtrack ist klasse,Top-Sprecher zu einer Geschichte,die nicht ernstgenommen werden will,das Gameplay gefällt mir sehr gut,die Grafik ist für mich nicht wichtig,ich finde sie aber auch eh recht in Ordnung,zumindest bei meinen Wagen und Single- und Multiplayer halte ich persönlich für genug umfangreich.Schön,dass dieses Comeback gut gelungen ist und man noch ein wenig versucht hat,dieses 70er-Flair,was Driver für mich ausmacht,beizubehalten.Das Remake der 1.Mission aus dem ersten Driver ist außerdem auch wesentlich leichter als beim Original,also ist alles bestens ; )
Habe aus nostalgischen Gründen die Demo mal angezockt und ich fand sie grundsätzlich auch nicht schlecht, ging alles locker von der Hand, die Shiftfunktion fand ich auch nicht verkehrt und grafisch sahs auch ganz nett aus. Besonders positv ist mir die deutsche Syncro aufgefallen, die ist mit dem Who is Who der deutschen Syncronsprecherriege besetzt, könnten sich andere Publisher ruhig mal ein Beispiel dran nehmen.Ich bin jetzt aber grundsätzlich kein Fan von Rennspielen, werde ich wohl auch nie, finde das Konzept und das San Francisco Setting aber doch recht ansprechend. Der MP könnte bestimmt recht spaßig sein.