Driver: San Francisco – im Test (PS3 / 360)

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Meinung

Ulrich Steppberger meint: Autofahrten und Körperwechsel, wie soll das denn gehen? Sehr gut! Macht Euch besser keine Gedanken über die Logik oder gar den (nicht vorhandenen) Realismusaspekt der Shift-Funktion: Lasst Ihr Euch einfach darauf ein, könnt Ihr mit Tanner jede Menge Spaß haben. Das virtuelle San Francisco kommt prima rüber, vor allem die meist stabilen 60 Bilder pro Sekunde sorgen dafür, dass Ihr so geschmeidig wie selten sonst durch die Gegend flitzt. Da lassen sich reduzierte optische Details leicht in Kauf nehmen, zumal das Spiel keineswegs schlecht aussieht. Das Fahrverhalten der Vehikel ist angenehm griffig, ohne zu simpel zu werden, die Missionen warten immer wieder mit interessanten Einfällen auf und abseits der Story gibt es jede Menge zu tun. Lediglich ein wählbarer Schwierigkeitsgrad geht mir ab, denn Driver: San Francisco macht Euch das Leben nicht allzu schwer – doch das schadet dem feinen Gesamtpaket kaum.

Stefan Stöckmann meint: Befreit von unnötigen Third-Person-Ausflügen findet Driver zu alter Stärke zurück: Mit stimmiger Inszenierung und dem innovativen “Shift” macht der Titel vieles richtig. Lediglich die hanebüchene Vorgeschichte, die sichtlich bemüht zusammengestrickt wurde, wirkt für mich deplatziert. Ein besonderes Lob gibt es für den Multiplayer-Teil, bei dem nicht nur der Umfang stimmt. Dass das Rad hier mit Modi wie “Fangen” oder “Fahne erobern” nicht neu erfunden wird, wissen die Entwickler mit “Shift” geschickt zu überspielen: Auch wenn das Geschehen durch zu häufiges Körperwechseln dazu neigt, chaotisch zu werden, verleiht die Funktion den Duellen eine Intensität, wie ich sie in diesem Genre selten erlebt habe. Und wer es lieber klassisch mag, der misst sich eben in normalen Rennen, bei denen der Einsatz nicht erlaubt ist.

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Sinuhe
I, MANIAC
Sinuhe

Was für ein tolles Rennspiel. Ich spiel gerne Rennspiele neben einem anderen Spiel, da man z.B. mit einem Third Person Shooter nicht so in Steuerungsüberschneidungskonflikte gerät.Ich hab seit Burnout Paradise nicht mehr so viel Spaß bei einem Rennspiel gehabt wie mit Driver. Bin ein großer Fan der ersten zwei Teile gewesen. Für mich war das Spiel immer etwas anderes als GTA. Die Konzentration nur auf das Autofahren empfand ich immer als gute Entscheidung. Schön das Reflections zu alten Tugenden zurückgekehrt ist.Toll sind auch die 60 Frames, wenn man sie so vor Augen hat weiß man erst was einem in anderen Spielen fehlt. Hinzu kommt eine wirklich gut nutzbare und jeweils schön modelierte Cockpitperspektive. Der Sound hat wirklich coole Funk Stückchen parat, und die Synchronisation ist über jeden zweifel erhaben. Es gibt sehr süffisante und ironisch betonte Dialoge von tollen Sprechern. Das sollte anderen Herstellern die Schamesröte ins Gesicht treiben.Was ich in so einer konsequent eingesetzten Häufigkeit wie hier noch nie gesehen habe, ist eine Rückblenden Funktion wie man sie aus Serienvorspännen kennt, à la “Was bisher geschah“.Das bereitet einem immer einen angenehmen Wiedereinstieg wenn die Pause zwischen dem Zocken mal wieder größer geworden ist. So eine Funktion wünsche ich mir von jedem Spiel, vor allem bei so Umfangsbrocken wie Skyrim wäre das erheblich besser zum erneuten Faden finden nach einer größeren Pause.Im Multiplayer Modus bin ich auch länger hängen geblieben als ich eigentlich wollte. Wie Ulrich, fand auch ich gerade die Shift Events am besten, jedoch nur mit voller Teilnehmerzahl. Sind es weniger Spieler find ich’s nicht mehr so spaßig.Kleiner Kritikpunkt von mir an dem Spiel ist eigentlich nur, das mir San Francisco aus meinem Gameraltag jetzt ähnlich wie New York so langsam sehr bekannt, und damit auch verbraucht vorkommt.Mein Zweitspiel des Jahres 2012

schweini
I, MANIAC
schweini

So ne tolle Mischung aus Arcade-Raser, Missionsrennspiel und abgedrehter Story gab’s lange nicht mehr (Smuggler’s Run?)! Und dank der angenehmen Schwierigkeit und der Retry-Option nach jedem Wettbewerb macht sogar die OpenWorld Sache richtig Spass. Die hohe Bildrate: Ebenfalls ein Genuß. Hab’ demletzt direkt hinterher Dirt3 gespielt und fas ‘nen Ruckelkater gehriegt…Toll, toll, toll!!!

pwndius_pilatus
I, MANIAC
pwndius_pilatus

Die Story klingt nach Twilight Zone, aber ansonsten ist das Game absolute Klasse. Ein sehr gelunger Arcade-Racer (das einzige Renn-Genre das ich mag) mit ausgezeichnetem Multiplayer-Modus. Macht süchtig!

Lofwyr
I, MANIAC
Lofwyr

Das Spiel ist echt klasse geworden. Die Autos steuern sich traumhaft (Ha Ha) und das shiften macht echt Laune. Erstaunlicherweise macht das auch im Multiplayer Laune.

Jan Soenke Steffen
Super-M!
Jan Soenke Steffen

Historisches Wissen das niemand braucht: das erste DE-Driver wurde von der Agentur lokalisiert die jetzt, gefühlte 100 Jahre später, die MANIAC Website betreut

Pennratte
I, MANIAC
Pennratte

Bin echt begeistert vom neuen Driver! Schön das ich nicht mehr aus den Autos aussteigen muss ^^

Gast

Ich fand das erste “”Driver”” damals richtig cool! Danach ging es ja dann leider bergab mit der Serie. Der neueste Teil, würde mich auch endlich mal wieder interessieren. Bei der starken Konkurrenz an Top Games Momentan, wir er aber warten müssen, bis er für 30 Euro erhältlich ist. Dann werde ich mir das Spiel aber auch kaufen!

Tobias Hildesheim
Redakteur
Tobias Hildesheim

gefällt mir richtig gut!

Kaz
I, MANIAC
Kaz

Ohne Xenoblade wäre Driver wohl mein Spiel des Jahres.Der Soundtrack ist klasse,Top-Sprecher zu einer Geschichte,die nicht ernstgenommen werden will,das Gameplay gefällt mir sehr gut,die Grafik ist für mich nicht wichtig,ich finde sie aber auch eh recht in Ordnung,zumindest bei meinen Wagen und Single- und Multiplayer halte ich persönlich für genug umfangreich.Schön,dass dieses Comeback gut gelungen ist und man noch ein wenig versucht hat,dieses 70er-Flair,was Driver für mich ausmacht,beizubehalten.Das Remake der 1.Mission aus dem ersten Driver ist außerdem auch wesentlich leichter als beim Original,also ist alles bestens ; )

Matt
I, MANIAC
Matt

Habe aus nostalgischen Gründen die Demo mal angezockt und ich fand sie grundsätzlich auch nicht schlecht, ging alles locker von der Hand, die Shiftfunktion fand ich auch nicht verkehrt und grafisch sahs auch ganz nett aus. Besonders positv ist mir die deutsche Syncro aufgefallen, die ist mit dem Who is Who der deutschen Syncronsprecherriege besetzt, könnten sich andere Publisher ruhig mal ein Beispiel dran nehmen.Ich bin jetzt aber grundsätzlich kein Fan von Rennspielen, werde ich wohl auch nie, finde das Konzept und das San Francisco Setting aber doch recht ansprechend. Der MP könnte bestimmt recht spaßig sein.