NASCAR 08 – im Klassik-Test (PS3 / 360)

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Meinung

Ulrich Steppberger meint: Anders als beim überkomplizierten NASCAR 06, mit dem EA vor zwei Jahren auf die Nase fiel, ist die 08er-Auflage deutlich besser geeignet, im PAL-Markt Interessenten zu finden. Klar, grafisch hauen die Ovalkurse niemanden vom Hocker, doch technisch wird das wilde Getümmel mit 43 Autos pro Rennen gut umgesetzt. Allerdings frage ich mich, wieso wir wieder nicht überall das gleiche Spiel kriegen? Die Next-Gen-Fassungen sehen trotz niedrigerer Bildrate ansprechender aus und punkten natürlich mit der Online-Option, doch der heftige Simulationsansatz fordert arg viel Einarbeitungszeit. Die PS2-Fassung mag nicht ganz so realistisch sein, ist aber für Spieler, die sich nicht alles mühsam erarbeiten wollen, letztlich die sinnvollere Wahl.

Thomas Stuchlik meint: Wer die Strapazen eines Oval-Rennpiloten nachfühlen will, ist hier richtig. Denn das sensible Fahrverhalten der NASCAR-Boliden erfordert – zumindest auf Xbox 360 und PS3 – volle Konzentration. Ein kleiner Fahrfehler und Ihr knallt in die Bande. Mit dem Pad ist ein feinfühliger linker Daumen nötig, während via Lenkrad mehr Freude aufkommt – insbesondere in der Cockpitperspek­tive. Ganz anders bei den arcadelastigeren PS2-Wagen, die deutlich mehr Fahrfehler verzeihen. Viel Abwechslung versprechen die zahlreich vorhandenen Ovale aber nicht.

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