Persona 5 Tactica – im Test (PS5 / Xbox Series X / Switch)

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Per Nahkampfangriff prügelt Ihr den Feind aus der Deckung, per Schusswaffe streckt Ihr ihn dann nieder. Das ist besonders wichtig, da Ihr für jede zu Boden gebrachte Figur einen Extrazug in jeder Runde bekommt! Per Magie verteilt Ihr derweil großzügig Statuseffekte und wer sich klug um Gegner herum positioniert, kann auch einen durchschlagenden Gruppenangriff gegen mehrere Feinde starten. Die Ziele der einzelnen Missionen sind angenehm abwechslungsreich: Mal gilt es einfach, alle Gegner zu eliminieren, mal müsst Ihr ein Ziel erreichen, mal einen schutzlosen Mitstreiter beschützen. Wird eine Eurer Figuren besiegt, holt Ihr einen Nachzügler von der Ersatzbank. Zwischen den Kämpfen ruht Ihr Euch im auch in Erinas Welt vorhandenen Café Leblanc aus: Dort redet Ihr mit Euren Kameraden, nehmt Bonusaufgaben an, kauft ein und betretet den Velvet Room. In dem verschmelzt Ihr in bester Serientradition die zahlreichen im Kampf gefundenen Personas zu neuen, mächtigeren Kreaturen.

Für den Kampf gegen Marie wechseln die Phantomdiebe aber nicht nur das Genre, sondern auch den Grafikstil! Bei Tactica entscheidet sich Entwickler P-Studio für einen Chibi-Stil mit großen Köpfen und Händen, was gerade in den gerne etwas herausgezoomten Kampfarenen gut funktioniert. Außerhalb der Kämpfe fühlt sich die Präsentation im Vergleich zu den Vorgängern aber ein ganzes Stück reduzierter an: Die meisten Dialoge werden zwar mit gewohnt guter Sprachausgabe, aber auch mit Standbildern geführt, aufwendiger präsentierte Zwischensequenzen sind da eher selten. Treu bleibt sich Persona dafür beim Rest der Inszenierung: Das Interface ist wieder enorm flott, dynamisch und stilvoll. Egal, ob Ihr einkauft, fusioniert oder eine Aktion im Kampf auswählt – jede Aktion fühlt sich einfach wahnsinnig cool an. Dazu trägt auch die Musik bei, die mit mal ruhigeren, mal dynamisch-antreibenden ­Stücken und vielen Vocals perfekt zur Persona-Atmosphäre passt – in dieser Hinsicht macht Atlus immer noch keiner so schnell ­etwas vor.

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Gast

Royal Ist für mich irgendwie Liebe auf dem zweiten Blick. Ich bin damals komplett mit den falschen Erwartungen an das Spiel gegangen und hatte den starken Visual Novel Anteil total unterschätzt. Ich fand deshalb auch erst Strikers besser, hab aber Royal später dann doch noch richtig zu schätzen gelernt. Mittlerweile ist es eines meiner absoluten Liebligsspiele und zwar unter anderem genau wegen seinen ausgedehnten Visual Novel Part. ^^

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Joa war extrem viel gerede imo, aber insgesamt hatte ich viel Spaß mit tactica. Hätte ich so nicht erwartet.
Persönlich hatte ich mit Strikers aber den meisten Spaß von der Reihe insgesamt. Jetzt ist’s imo auch mal gut Teil 6 ist langsam mehr als fällig, auch wenn ich Skull bzw Ryuji und Jusuke bzw Fox sehr vermissen werde.

Gast

Ja, dass dürfte so passen. Wobei die Story bei Tactica für mich eher so Mittel zum Zweck war.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Wie ist die beste Reihenfolge bei den aktuellen Persona-Games? P5 Royal —> Tactics —> Strikers?

Gast

Hat mir vor allem wegen dem charmanten P5 Setting ganz gut Spaß gemacht, insgesamt gibt es aber bessere Genre Vertreter finde ich.
Allein das erste Mario+Rabbids spielt für mich da nochmal in einer ganz anderen Liga.